Dienstag, 25. Oktober 2016
Freitag, 9. Januar 2015
Montag, 28. April 2014
Sonntags(Samstag!)swanderung zur Kirschblüte
Am 12.04. wollten 16 Wanderer unbedingt die Kirschblüte am Walberla sehen!
Da es diesmal aus privaten Gründen bei mir am Sonntag nicht möglich war, sind wir kurzerhand auf den Samstag ausgewichen.
War auch o.K. klar haben wir alle am Samstag Einkäufe zu tätigen, soll auch eine Ausnahme bleiben.
Danke für euer Verständnis!!
Wir waren gut unterwegs auf unserer Rundwanderung ums Walberla von Leutenbach aus, tatsächlich
4,5 Stunden.
Danach haben wir uns echt was gescheits aufn Teller verdient!
Beim Drummer waren alle zufrieden.
Viele neue Gesichter waren dabei und alle waren sie NETT!!!
Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.
Da es diesmal aus privaten Gründen bei mir am Sonntag nicht möglich war, sind wir kurzerhand auf den Samstag ausgewichen.
War auch o.K. klar haben wir alle am Samstag Einkäufe zu tätigen, soll auch eine Ausnahme bleiben.
Danke für euer Verständnis!!
Wir waren gut unterwegs auf unserer Rundwanderung ums Walberla von Leutenbach aus, tatsächlich
4,5 Stunden.
Danach haben wir uns echt was gescheits aufn Teller verdient!
Beim Drummer waren alle zufrieden.
Viele neue Gesichter waren dabei und alle waren sie NETT!!!
Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.
Montag, 27. Mai 2013
Slowenien-Familienfreizeit 2013 mit Kajak- und Kletterlehrgang
Dobrodôšlic|a!
Das ist slowenisch und heißt „Willkommen!“
Das Land
Ja, Slowenien hieß uns wieder einmal willkommen: mit Sonnenschein, wenn
auch recht kühlen Temperaturen, was bei dem verregneten Frühjahr zu erwarten war. Tage vorher schneite es noch
in den Bergen, der Triglav mit seinen 2864 Metern, wie auch die Gipfel der
Karawanken zeigten sich in dieser Mai-Woche mit weißen Mützen. Da werden die
Klettersteigtouren leider ausfallen müssen. Doch der tiefgrüne Bleder See, der
glasklare Badesee am Campingplatz, die bunten slowenischen Wiesen und die
schneebedeckten Gipfel ergaben mal wieder ein grandioses Bild. Dies ist es, was
manche der 80 Teilnehmer nun schon zum 10., 11. oder gar 12. Mal in das kleine
Land der Berge, Flüsse und Seen lockte. Ach ja, wer es nicht kennt: Slowenien (nein, nicht die Slowakei!) ist
nur so groß wie Hessen, hat aber Berge, Meer, Wildwasser, Höhlen und Pferde
(Lipizzaner!) und eine reizende Hauptstadt (50 km von unserem Standort
entfernt) zu bieten.
Wie man hinkommt: Durch Kärnten und zwei Tunnels und schon bist du
da!
Der Campingplatz
Wie jedes Jahr beziehen wir ein nur für uns Naturfreunde
reserviertes Areal auf dem weitläufigen, baumreichen Gelände und fühlen uns
sofort wie zu Hause. Die Sava Dolinka rauscht mit WW 2 – 3 um den Platz. Genial
für Paddler aller Art! Die Kiesufer sind geschätzt bei den Jugendlichen für
romantische Lagerfeuer in der Nacht! Im Nu steht unser Gemeinschaftspavillon.
Hier treffen wir uns jeden Abend zum „Briefing“. Es gibt einen Freizeitfahrplan
für die Woche und Raum für spontane Aktivitäten aller Art: Kajak, Klettern, Wandertouren, Spaziergänge, Spiele ...
Der riesige, campingplatzeigene Badesee bietet Kajak-Neulingen die Gelegenheit für erste Erfahrungen im Boot. Könner glänzen beim Rollentraining, und bei den ersten Tests mit „Riverbugs“ gab es viel zu Lachen. Diese seltsamen Käfer werden mit Paddelhandschuhen gesteuert, sind super wendig und können vorwärts und rückwärts fahren. Okay, das Wasser war noch kalt, doch es gibt ja Neopren oder das Sonnenbad im trockenen Gras.
Wie jedes Jahr wurden wir um 8 Uhr von Übungsleiter Wolfgang zur
Gymnastik geweckt. Es pennten weiter: die Spätaufsteher. Es leben länger: die
fitten Frühaufsteher!
Ebenfalls alle Jahre wieder: Donnerstag, „die große Tafel“ – das
große-Naturfreunde-Slowenien-Grillfest. Hurra, bestes Wetter, Cevapcici und
Lasko (=Bier), grandiose Stimmung, es fehlte an nichts. Die Kinder tobten über
den Platz, hier ist das erlaubt.
Kajak- und Kanadier
Jeden Tag verschafften unsere Übungsleiter einzigartige Wildwassererlebnisse
auf der Sava Dolinka („Wurzerner“) und der Sava Bojinska („Wochainer“). Das
Trainerteam Oli Hülser, Andy Bormann und Arndt Baberg feilten an der Technik
(Philipp Eiselt blieb leider mit Sportverletzung im Trockenen :-( Grundschlag,
Bogenschlag, Kehrwasserfahrten, Seilfähren, Rollen und der Hüftschwung sitzt am
Ende auch. Und das „Paddlergrab“ überlebten alle ...
Klettern
Die Übungsleiter Wolfgang Bretting und Sophie Arnold sorgten fast
täglich für sicheren Kletterspaß im Klettergarten Bohinski Bela. An drei Routen
wurden unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bezwungen. Ein idealer Platz für
Anfänger und Könner.
Wandern
Von der Familientour mit dem Motto „Go slow“ auf den „Hausberg“ (der
Triscic) mit Hütteneinkehr bis zur anspruchsvollen Hochgebirgstour mit
Übungsleiter Ewald Heckel auf den Stol fand jeder Naturfreund seine Tour.
... und mehr
Bei dem kühlen, aber sonnigen Wetter ideal: Moutainbiketouren durch das
traumhafte Radovna-Tal oder höher hinauf. Oder dies: Halbtagesausritte zu
Pferde waren nicht nur bei den Mädels gefragt. Bei jedem Wetter schön: Bummel
durch Bled, Cremschnittchen kosten oder mit dem Zug in die Hauptstadt Ljubljana,
Eisessen in Radovlica. Am Abend Kultur mit einem Vortrag über Slowenien.
Kinder, Kinder
Super, hier kann man ja jede Sportart ausprobieren! Was wir
Naturfreunde selbst nicht anbieten liefert der Campingplatz: von der
Wasserrutsche bis zum Volleyballfeld alles, was Ferien „cool“ macht. Und
kreativ: Bodos Kindermalkurs füllte eine kleine, feine Galerie. Zwischen den
Zelten wurden wir diesmal verschaukelt: in einer „Kükelhaus-Schaukel“ konnte
groß und klein erfahren: „Leben heißt schaukeln!“
Hurra, wir kommen wieder!
Nasvidenje! Das heißt Auf Wiedersehen, Slowenien.
Sonntag, 10. März 2013
Schneezelten im Nationalpark Šumava am 02./03. März 2013
„Sie haben meine Sympathie“ sagte ein Tscheche, der in
der Abfahrt angehalten hatte, und gefragt hatte: „Machen Sie Biwak?“ – „Ja, in
Hurka.“ – „Haben Sie guten Schlafsack, Isomatte?“ – „Ja.“ – „Das ist gut!“ –
„Aber für den Notfall haben wir auch ein Zimmer im nächsten Ort reserviert.“ – „Na, das ist auch gut.“ Eine schöne Begegnung. Wir waren mit schweren
Rucksäcken auf Langlaufskiern bereits seit 3 Stunden bergauf unterwegs.
Am 9. Februar war die Tour nicht zustande gekommen, aber an diesem Wochenende sollten im Böhmerwald 80 bis 170 cm an Schnee liegen und der Wetterbericht sagte sonniges Wetter und Nachttemperaturen von maximal -9° C voraus – eine Übernachtung im Schnee schien machbar.
Die 3 weiteren Interessenten an der Tour konnten so
kurzfristig nicht, aber Anja packte kurz entschlossen am Freitag abend ihren
Rucksack in Würzburg und am Samstag trafen wir uns in Nürnberg am Gleis und
fuhren um Viertel nach 8 mit BayernTicket nach Bayerisch-Eisenstein, Ankunft
Viertel nach 12. Von Zelezna Ruda (820
m) ging’s auf gut gespurter Loipe immer bergauf bis auf über 1.100
m.
Dick verschneiter Winterwald und weiter oben abgestorbene Bäume und schöne
Fernsicht. Und dann ging’s nur noch bergab – mit schwerem Rucksack auf
Langlaufskiern eine echte Herausforderung die Geschwindigkeit zu kontrollieren.
Die Sonne war schon hinter dem Bergkamm verschwunden, als
wir in Hurka an einem der „Notübernachtungsplätze“, auf denen man legal im
Nationalpark Sumava campieren darf, ankamen. Irgendwann im Winter hatte hier
wohl schon mal jemand gezeltet, denn eine kleine Fläche war eingetieft und wir
mussten den neuen Schnee nur noch etwas niedertrampeln und unser Zelt
aufstellen. Dann ging’s in der Dämmerung eine halbe Stunde abwärts bis nach
Nova Hurka. Eine Suppe reichte uns nach der Anstrengung. Die Wirtin war etwas
irritiert, dass wir das Zimmer bezahlen, aber nur vielleicht nutzen wollten,
gab uns aber doch den Hausschlüssel mit, als wir versicherten, auf jeden Fall
am nächsten Morgen wieder zu kommen.
Mit einer Thermoskanne voll heißem Wasser und Stirnlampe
ging’s zurück zum Zeltplatz unter vollem Sternenhimmel. Doppelte bis dreifache
Isomatten wurden ausgelegt, Daunenschlafsack drauf – und wir haben die Nacht
überlebt! -10° C waren’s wohl sicher nach den
Temperaturaufzeichnungen aus der Umgebung und die Schlafsäcke waren an der
Grenze des Komfortbereichs, aber immer noch warm genug, um am nächsten Morgen
munter aufzuwachen. In der Nacht war es hell geworden, weil ein Halbmond schien
und im Sonnenlicht am Morgen glitzerte der Schnee.
Das Zelt wurde abgebaut und verstaut, dann Frühstück in Nova Hurka und Schlüsselabgabe.
Jetzt ging es wieder auf der Loipe meistens bergauf, aber auf den kurzen
Abfahrten mit schwerem Rucksack in die Knie zu gehen und im Pflug zu bremsen
wurde immer anstrengender und in Gerlova Hut reichte es dann. Am Kiosk ließen
wir uns ein Taxi rufen und fuhren zum Bahnhof Bayerisch-Eisenstein. So gegen
halb 7 waren wir dann wieder in Nürnberg.
Das Abenteuer Zeltübernachtung im Böhmerwald war erfolgreich
bestanden. Mit dem Wetter hatten wir Glück, weil kein Wind blies. Die einsame,
verschneite Winterlandschaft des Böhmerwalds ist wunderschön. Nur der Rucksack
war viel zu schwer – mehr als 12
- 13 kg dürfen es das nächste Mal nicht mehr sein!
Dienstag, 26. Juni 2012
Slowenien 2012
Wieder einen herzlichen Dank vom Orga-Team an den Tagebuchschreiber Gerhard Karg. Wie jedes Jahr gibt es mehr Informationen beim Wintergrillen der Naturfreunde Nürnberg am 8. Dezember 2012 (siehe Jahresprogramm auf Seite 36 - Naturfreunde Nürnberg - Jahresprogramm 2012). Dann wird es auch den Film zur Freizeit geben.
Aber
hallo ...
Die Freizeit stand unter
einem schlechten Stern – zumindest, was das Schreiben des Berichts betraf. Der langjährige Schreiberling (so
darf ich „ihn“ jetzt einfach mal überheblich bezeichnen) bat bereits im
Planungsstadium um Amtsbefreiung. Wie er aber vor Ort
erfahren musste, hatte man wohl keinen (schon wieder überheblich)
gleichwertigen Ersatz gefunden. Aus diesem Grunde liest der geneigte Leser nun
schon wieder ein (jetzt realistisch) aus zahlreichen und teils etwas
bruchstückhaften Notizen zusammengestelltes Tagebuch über die
Slowenien-Familienfreizeit 2012 mit Kajak- und Kletterlehrgang.
Anreisetage waren meist
Freitag bis Sonntag. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt die deutlich über 80 vom
Slowenienvirus infizierten Teilnehmer die Intensivstation Lesce erreichten,
wurden sie von mehr oder weniger, bekannten oder noch unbekannten Gesichtern in
den Cesta 9 und 10 der Cona 7 herzlich empfangen. Automatisch wendeten sie sich
„ihrem“ alten Standplatz (also dem des/r Vorjahre/s) zu, um Wohnmobil, -wagen
oder -zelt aufzustellen. Aber, was ist das? Haben sich da nicht Fremde auf „ihrem“
Platz breit gemacht? Tatsächlich gibt es gewisse räumliche Verschiebungen, was
die Erstteilnehmern naturgemäß nicht weiter stört, den Wiederholungstätern
gleichwohl nicht leicht fällt. Letztendlich findet jedoch jeder wieder einen
geeigneten Stellplatz. Daneben bleibt auch genügend Raum für das „Festzelt“,
den „Sportplatz“ und den „Klettergarten“.
Wieder zeichnete ein Team aus mehreren Personen für die Planung der Freizeit verantwortlich. Das Organisationsteam war im Vergleich zum Vorjahr deutlich verändert, hat aber seine Aufgabe einmal mehr mit Bravour gelöst. Generalstabsmäßig waren Teile der Freizeit, wie das Briefing, betreutes Paddeln oder gesichertes Klettern, vorbereitet. Mit etwas weniger Plan, aber viel Elan baute unter Anleitung die Jugend das Festzelt auf.
In diesem fand man später auch erstmalig den „Master- oder Wochenplan“ - zumindest anfangs perfekt in Farbe und Excel, später mit (oft lesbaren) handschriftlichen Vermerken ergänzt. Der grob ausgearbeitet Freizeitfahrplan für Kajak und Klettern ließ, nach Aussagen der Veranstalter, bewusst gestalterischen Spielraum für die Wanderfraktion und genügend Raum für Teilnehmerwünsche. Tja, „das Leben findet zwischen den Terminplanungen statt...“ wie ein weiser Freizeitguru stets zu sagen pflegte.
Gekonnt und mit viel Fevre moderierte die „Womenpower“ des Orgateams die täglichen Briefings, unterbrochen nur von sporadischen Werbe- oder Infoblöcken. Hier erfuhr man, was man tagsüber versäumt hatte oder morgen unbedingt nicht verpassen sollte. Anschließend setzte man sich meist vor dem Festzelt oder in Kolonien vor den Wohneinheiten zum Plausch zusammen. Im Anschluss an das erste Briefing luden die Organisatoren sogar alle Teilnehmer zu einem kleinen Umtrunk ein. Die jüngeren erhielten Saft, die reiferen Teilnehmer Aperol spritz. Böse Zungen behaupten, alleine am Verbrauch des letztgenannten sei eine deutlich „Überalterung“ der Freizeit festzustellen.
Logisch werden wir älter, was nicht zuletzt die beiden zu feiernden Geburtstage zeigten, aber beim „Großen Fressen“ (andere sagen dazu „die große Tafel“) zeigte es sich deutlich, dass man zwar personalausweistechnisch altern muss, jedoch im Geiste und mit der Stimme dennoch jugendlich frisch bleiben kann. Apropos Gesang: Eine lohnende Investition waren mit Sicherheit die neu erstandenen Liederbücher. Nicht, dass die Töne einheitlicher wurden, aber zumindest das Liedgut und die Texte.
Langjährige Teilnehmer kennen die klimatischen
Varianten dieser Region. Schnee und klirrende Kälte hatten wir schon,
schweißtreibende Sonne und nässenden Dauerregen.
Prognostiziert waren diesmal
eher durchwachsene Wetterverhältnisse – aber, wie so oft, erfüllte sich dieses Orakel nicht. Ja
gut, geregnet hat es schon, jedoch nicht permanent und überwiegend
Abends/Nachts (damit eher ein Problem für die jüngeren Teilnehmer (;-)). Nur
ein einziges mal mussten Wasserrinnen gegraben oder durch überschwemmte
Vorzelte gewatet werden. Geschickt konnte man den Wetterlaunen auch ausweichen
– musste dazu zum Beispiel nur rechtzeitig nach Ljubiliana fahren, der Sonne
entgegen und die Wolken hinter sich lassend. Doch deutlich überwiegend zeigte
sich uns der Wettergott wohl gesonnen, ließ uns in angenehmen Temperaturen
klettern oder wandern, sogar im See baden – wohlgemerkt geplant und auch ohne Neopren!
Ein wesentlicher Bestandteil der Freizeit sind immer die Ausflüge auf Sloweniens mächtigen Strömen. Mehrfach gab es die Möglichkeit, sich im Kajak oder Kanadier die obere (FOS = Fortgeschrittene oberes Stück) oder untere Wochainer (AUS = Anfänger unteres Stück) hinab zu stürzen. Das Trainerteam „alles mit Wasser, außer Wasserski“ das aus Philipp und dem Dinkelsbühler-Tandem Manuel und Björn bestand, sorgte für viele geordnete und „unfallfreie“ Ausfahrten. Naja, wie bereits gesagt „alles mit Wasser, ....“ also auch mit unfreiwilligem Schwimmen oder Tauchen. Aber, „drunten geblieben ist keiner“, „aller Anfang schwimmt schwer“ oder was man sonst noch so als Nicht-Paddler alles dumm daher reden kann. Und schließlich ging kein Anfänger ohne entsprechende Unterweisung auf die Flüsse.
Das Recht auf Mitpaddeln und die Zuordnung in die höheren Leistungsgruppen musste man sich sinnvollerweise erst bei der Sichtung auf dem See verdienen. Fachmännisch und gleichzeitig spielerisch konnte man dort das Bootfahren und Rollen üben. Später am Fluss wurde dann aus Wasserspielen Kentertraining und Seilfährten gingen nahtlos in Kehrwasserhopping über.
Historisch bedingt finden die meisten Aktivitäten zu Berge (Wanderungen, Klettergarten, Klettersteig), zu Wasser (Paddeln, Schwimmen am See) oder zur Wohneinheit (Feiern, Aktiventspannen) statt. Aber, es gab da noch viel, viel mehr zu erleben:
- kreativ (Basteln mit Fundstücken und mit Bodo),
- technisch (Geocaching mit Schatzkisten auf dem Campingplatz),
- tierisch (über Feld und Flur auf quirligen Pferden), depressiv (oh Mann, wie hänge ich denn da schon wieder im Niederseilgarten ab),
- unentschlossen (Wandern? Klettern? Schwimmen? Nennen wir's einfach Canyoning),
- gerädert (Mountainbike oder Radtour),
- kulturell (Schloß Katzenstain oder Oberkrainer),
- finanziell (muss wohl so sein, wenn die Kids freiwillig schon morgens um 7 Uhr nach Ljubiliana aufbrechen),
- musikalisch (Burkhard an der Gitarre gab sein Bestes, wir Sänger aber auch), sogar
- illegal (die Körper gegenseitig mit Farbklecksen besprühen – andere sagen dazu „Paintball“)
gestalteten die Teilnehmer nach Lust und Laune ihre Tage. Spannend wie immer auch das Gruppenbild (wie, vor allem wann?) und die „große Tafel“ (was gibt es auf dem riesigen Salatbuffet?). Abenteurerherz was willst du mehr?
Zum Schluss der Freizeit kommt natürlich immer der große „Hänger“. Denn dieser muss erst einmal wieder vollständig und fahrtauglich bepackt werden. Bierbänke und -tische, das Festzelt, Boote und noch viel anderes muss wieder mit nach Hause genommen werden. Aber wie durch ein Wunder schaffen es viele fleißige Hände all das wieder zu verstauen, was vor Beginn der Freizeit in Nürnberg drauf geladen wurde. Wie jedes Jahr endete die Freizeit durch Abreise aller Teilnehmer, nicht auf einen Schlag sondern „tröbferläsweise“, wie wir Franken sagen, über das Wochenende verteilt. Jedoch stets mit dem festen Vorsatz: Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei. Damit dies auch möglich wird, sucht das Orgateam ja bereits jetzt Nachwuchs. Daneben werden für das nächste Jahr unbedingt „Gondoliere“ benötigt, die Ungeübte im Kanadier umher kutschieren. Tja, nach der Freizeit ist vor der Freizeit! Übrigens: Auch ein neuer Schreiberling wird gesucht – und da gibt es kein ABER !